AGB | Impressum | Kontakt | Warenkorb
Supergünstige
PV Komplettpakete


Warum ist Windkraft so günstig?



 

Windkraft ist der Treiber der Energiewende. Ein Großteil der erneuerbaren Energie (EE) kommt schon aus Windkraft. Insgesamt kommen 11% des österreichischen Stroms aus WKA (Windkraft Anlagen) – bis 2022 sollen es 25% sein (neben Wasserkraft jetzt schon die größte Strom-Energiequelle und beides erneuerbar).

 

Der Strombedarf und der Stromverbrauch werden auch in Zukunft steigen. Große Bereich wandern von ergievergeudenden fossilen Quellen (allen voran Treibstoffe) zum Strom (vor allem der Transport). Energie wir in Pumpspeicherkraft und Batterien (durch mitdenkende Stromzähler) mittelfristig und karbonisiertem Gas gespeichert (langfristig) sein. Fahrende Radiatoren gehören der Vergangenheit an, sind extrem vergeundend und ein Auslaufmodell. Bereits das erste Auto (von einem gewissen Herrn Siemens) war elektrisch – hatte aber ein Problem mit der Speicherung der Energie worauf sich erst Benzin, dann Diesel durchsetzte.

 

Die Anlagen der 0er Jahre waren gekennzeichnet von relativ kleinen Rotoren (Rotorblattlänge um 30m) und Nabenhöhen um den 40-50 Meter. Sie liefen sehr schnell und waren nur wirtschaftlich bei Starkwind (oft 660  KW-Anlagen) und durch staatliche Deckung des Energiepreises. In Den 2010er Jahren etablierte sich eine neue Generation von WKA. Erst wurden 2 MW die gängigste WKA-Form – jetzt (2020) sind es schon Anlagen mit 3,5MW und mehr Nennleistung. Im Namen stehen meist die wichtigsten Daten V47/66 660 (V=Vestas, 47=47m Nabenhöhe, 660=660 kW Maximalleistung). Alle Größer zwischen 660 und 2.000 kW würde ich als Zwischenlösung betrachten (allen voran die 1,5 MW-Anlagen).

 

Die Anlagen liefen relativ schnell, unrund und laut. Sie hatten bereits eine Höhe erreicht die ein rotes Signal notwendig machten und störten die Anwohner (zurecht der nur placebo) viel. Aus dieser Zeit stammen auch die Abstandregeln in Bayern H10 (die 10fache Höhe der Gesamtanlage) oder die 1.200 Meter in Österreich (NÖ). Die Abstandsregeln sind jedoch von Bundesland zu Bundesland verschieden. (Windfakten - Abstandsregelung (igwindkraft.at)). Relativ ist jedoch fett zu schreiben, da die meisten anderen Regeln einen Mindestabstand zu Gebäuden hinfällig machen – selbst bei den 660 kW-Anlagen. Oft werden die roten Blinklichter nur mehr aktiviert, wenn Flugverkehr in der Nähe ist.

 

Bei den neuen WKA wird die Energieproduktion in vielen Bereichen gesteigert. Zum einen erhöht die Nabenhöhe die durchschnittliche Windgeschwindigkeit deutlich (und somit auch die Stromproduktion) und der Wind weht in größeren Höhen gleichmäßiger. Zum anderen erhöht eine größere Erntefläche bzw. Rotordurchmesser (Fläche=r² pi) den Gesamtertrag der Anlagen. Einen weiteren riesigen Vorteil hat die Einschalt- bzw. Abschaltgeschwindigkeit. Neune Anlagen erzeugen auch bei einer Brise Wind bereits Strom und laufen länger bei Starkwind, was die Stromproduktion deutlich erhöht. All diese Faktoren deuten auf ein Repowering (alte Anlagen werden am gleichen Standort durch neue ersetzt -seh oft verringert das auch die Anzahl der WKA). Damit erhöht Wind die Stromproduktion deutlich und deckt auch immer mehr die Grundlast ab. Auch werden immer mehr Anlagen im Meer errichtet(offshore). Auch dies hat Vorteile. Es steht dem Wind kein Hindernis im Weg (geringere Nabenhöhen sind möglich). Auch gibt es keine Anrainer. Der Schiffverkehr nutzt die Zwischenräume als Seestraßen - für den stellen Windparks kaum ein Hindernis dar. Die größten offshore Windparks plant Großbritannien vor der Küste Schottlands (etwa 2.000MW – mehr als ein gängiges Atomkraftwerk). Eine Hürde stellt die Meerestiefe dar, ab einer zu großen Tiefe (etwa 50 Meter) ist der Meeresgrund zu tief für Anlagen und deren Fundamente, es bleibt nur mehr eine schwimmende Alternative). Die Errichtung auf See ist viel teurer als an Land. Deshalb stehen die meisten WKA auch an Land.

 

Der größte Teil der Anlagen steht nach wie vor an Land. Hiervon befindet sich der größte Teil unter der Erde. Das Fundament einer V115 wiegt allein rund 2.000 t - somit ist es mit riesigem Abstand der größte Bauteil. Ob das Fundament abgetragen werden muss oder in der Erde verbleiben kann – nachdem die Lebensdauer einer Windkraft-Anlage erreicht ist, hängt vom wasserrechtlichem Gutachten (falls überhaupt notwendig) ab. Sämtliche für den Rückbau notwenigen Gelder (eine WKA hat eine Lebensdauer von 5  bis 40 Jahren) müssen per Bankgarantie zurückgelegt werden.

 

Nur zur Frage! Es braucht nur die Errichtung (Transport, WKA selbst, Aufbau, Abbau, Pacht), dann läuft das Ding fast von alleine. Geringe Überwachungs- und Instandhaltungskosten mal abgesehen, läuft eine WKA von selbst – denn der Wind schickt keine Rechnung, der Betreiber von fossilen Lagerstätten schon. Die Errichtungskosten liegen bei hochgeschätzt (inkl. Umspannwerk, Leitungen und Projektierungskosten) bei 1,20 je Watt. Die Anlage macht mehr als 9.000.000.000 kWh im Jahr. Mit Stromgestehungskosten von unter 20 Euro pro kWh (2 Cent) ist eine WKA unschlagbar günstig, absolut wettbewerbsfähig und noch dazu umweltschonend. Eine Kleinwindkraftanlage rechnet sich hingegen nicht.

 

 

 


Bericht von Thomas Thomas (blumi) am 30.01.2022

Unsere Motageteams sind über lage Zeit ausbebucht. Bitte schreiben Sie nur, wenn Sie das Material benötigen - DANKE!

Informationen zu diesem Thema: Warum ist Windkraft so günstig?

Vor- und Nachname:
 
Telefon:
PLZ/Ort:
 
E-Mail:
Ihre Nachricht:
Ergebnis der Rechnung
6 - 1=